Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der gemeinsame Kandidat von CDU/CSU und SPD für das Amt des Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier (SPD), will sich, sollte er zum Staatsoberhaupt gewählt werden, in „direkter Kommunikation“ an die Jugend wenden. Für die Erhaltung des demokratischen Fundaments sei „ein ganz anderer und intensiverer Zugang gerade zur jüngeren Generation hilfreich“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“. Dieser solle, „wenn möglich nicht über Talkshows, sondern in direkter Kommunikation“ stattfinden.
„Ich bin fest überzeugt, dass wir die Jüngeren stärker in den Blick nehmen und von den Vorzügen, aber auch von den Gefährdungen der Demokratie überzeugen müssen.“ Das gehe durchaus, so Steinmeier weiter: „Wir müssen Möglichkeiten der direkten Begegnung gerade mit jungen Menschen schaffen, die immer weniger mit Zeitung, `Tagesthemen` und `Heute-Journal` groß werden und für die Internet und soziale Medien immer mehr der einzige Zugang zum politischen Alltag sind. Und der bildet sich dort immer weniger realitätsnah ab.“