Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland sind laut einer Studie 3,1 Millionen Arbeitsplätze während der Finanz- und Wirtschaftskrise gerettet worden, weil die Arbeitszeiten reduziert wurden und Unternehmen in der Hoffnung auf eine relativ rasche wirtschaftliche Erholung Beschäftigte gehalten hatten. Zu diesem Ergebnis kommen Arbeitsmarktexperten des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. Insgesamt seien so 7,7 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse gerettet worden.Im internationalen und im historischen Vergleich habe sich der deutsche Arbeitsmarkt damit als sehr flexibel erwiesen. Die Arbeitsmarktreformen des vergangenen Jahrzehnts hätten laut den Forschern zu diesem „Beschäftigungswunder“ hingegen allenfalls einen geringen Beitrag geleistet.
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