Berlin – Die 1.000 größten Konzerne weltweit steckten 2010 neun Prozent mehr Geld in Forschung und Entwicklung als im Vorjahr, insgesamt 550 Milliarden US-Dollar. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf den Innovationsreport der Unternehmensberatung Booz & Company. 38,6 Milliarden US-Dollar davon investierten deutsche Firmen – und sind damit Innovationsmeister in Europa.So stockte Volkswagen den Forschungsetat um fast 20 Prozent auf (im Vergleich zum Vorjahr). Dass deutsche Unternehmen relativ schnell der letzten Wirtschaftskrise entkamen, hätten sie auch ihrer Innovationsstärke zu verdanken, so die Studie. Den weltweit größten Etat für Forschung und Entwicklung besitzen die Pharmaunternehmen Roche (9,6 Milliarden US-Dollar), Pfizer (9,4 Milliarden) und Novartis (9,1 Milliarden), gefolgt vom Software-Konzern Microsoft (8,7 Milliarden). In Deutschland sind die größten Forschungsinvestoren Volkswagen (6,1 Milliarden US-Dollar), Siemens (5,2 Milliarden), Daimler (4,6 Milliarden), BMW (4,1 Milliarden) und Bayer (4,0 Milliarden). [dts Nachrichtenagentur]
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