Berlin – Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sind mit der Arbeitsmoral der niedergelassenen Ärzte unzufrieden. Einer Forsa-Umfrage unter Medizinern zufolge, die der GKV-Spitzenverband in Auftrag gegeben hat, sind die Praxen in der Woche durchschnittlich nur knapp über 28 Stunden regulär für die Patienten geöffnet, meldet der „Spiegel“. 96 Prozent der Hausärzte machen zwar noch Hausbesuche oder bieten Termine nach Vereinbarung an.Deshalb kommen sie auf insgesamt 36 Stunden. Von den Fachärzten bietet jedoch nur ein Drittel zusätzliche Sprechstunden an. „Da braucht sich niemand mehr zu wundern, warum viele kranke Menschen so lange auf einen Termin warten müssen, obwohl wir immer mehr Ärzte in Deutschland haben“, kritisiert Doris Pfeiffer, Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands. [dts Nachrichtenagentur]
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