Stockholm – Schmelzende Gletscher haben den globalen Meeresspiegel in den letzten 30 Jahren offenbar schneller steigen lassen, als in den 350 Jahren zuvor. Eine gemeinsame Studie der Universitäten Aberystwyth, Exeter und Stockholm hat erstmals in einer langfristig angelegten Untersuchung von 270 der größten Gletscher in Chile und Argentinien Veränderungen in Abhängigkeit des Meeresspiegels aufgezeichnet. Die Forscher fanden heraus, dass das Volumen der Gletscher in den letzten 30 Jahren zehn bis 100 mal schneller abgenommen hat, als in den Jahren zuvor.Diese Berechnungen seien laut Stephen Harrison von der Universität Exeter signifikant, da es zuvor noch keine Berechnungen zur Gletscherschmelze und ihrem Einfluss auf den Meeresspiegel seit der Industriellen Revolution gab. [dts Nachrichtenagentur]
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