Gütersloh (dts Nachrichtenagentur) – Jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland übt einen Beruf aus, für den er formal nicht ausreichend qualifiziert ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, über welche die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet. Diese Situation, so die Verfasser der Studie, schade der deutschen Volkswirtschaft.
Denn die Beschäftigten bewerben sich nicht für Jobs, für die sie im eigentlichen Sinne qualifiziert sind. Außerdem verdienen sie weniger als ihre Kollegen, die einen passenden Berufsabschluss haben. Der Gehaltsunterschied liege zwischen sieben und elf Prozent. Die Studie der Stiftung wird am Donnerstag veröffentlicht.