Washington – Stammzellen, die bei einer Fettabsaugung gewonnen werden, können für das Anwachsen neuer schmalerer Blutgefäße für Herzbypass-Chirurgie verwendet werden. Das ergab eine Studie der University of Oklahoma. „Die künstlichen Gefäßimplantate, die gegenwärtig verwendet werden, sind mit der Gefahr verbunden vom Körper abgelehnt zu werden oder anderweitige Fehlfunktionen hervorzurufen“, erklärte Studienleiter Matthias Nollert.Die neuen aus der Fettabsaugung gezüchteten Blutgefäße hätten gute mechanische Eigenschaften und würden wahrscheinlich durch eine Hormonbehandlung normal funktionieren. Die reifen Stammzellen aus dem Fett wurden in der Studie im Labor zu glattem Muskelgewebe modifiziert und dann auf einer dünnen Kollagenmembran kultiviert. Die vervielfachten Stammzellen werden zu Röhrchen geformt, nach drei bis vier Wochen würden daraus nutzbare Blutgefäße entstehen, so Nollert. [dts Nachrichtenagentur]
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