Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die deutschen Topmanager haben im abgelaufenen Jahr bei Transaktionen mit Aktien ihrer eigenen Unternehmen ein gutes Timing bewiesen. Die von den Vorständen und Aufsichtsräten gekauften Aktien legten vom Tag der Veröffentlichung bis Ende 2016 um 9,2 Prozent zu, die von den Insidern verkauften Aktien stiegen nur um 0,3 Prozent, so das Ergebnis einer Auswertung von Olaf Stotz, Professor an der Frankfurt School of Finance & Management, für das „Handelsblatt“. Viele Führungskräfte handelten 2016 demnach erneut antizyklisch.
Der DAX pendelte lange in einer Spanne zwischen 9.000 und 11.000 Punkten. Sobald die Kurse etwas zurückgingen, kauften die Insider wieder Aktien zu: „Der positive Grundton ist wohl dem Niedrigzinsumfeld geschuldet, welches Zinsanlagen als unattraktiv erscheinen lässt“, betonte Stotz.