New Haven – Die traditionelle Geschlechterrolle im Schlafzimmer – der Mann als sexuell aktiver Part, die Frau der sexuell passive – kann zu Unsicherheiten zwischen den Partnern führen. Im Rahmen einer Studie, die in der Fachzeitschrift „Sex Roles“ veröffentlicht wurde, wurden rund 500 sexuell aktiven Studenten im Alter von 18 bis 29 Jahren aufgerufen ihre Selbstsicherheit im Schlafzimmer einzuschätzen. Schwerpunkt der Untersuchung bildete die Frage nach der Durchsetzungsfähigkeit bei der sexuellen Befriedigung, die Nutzung eines Kondoms sowie bei der Frage nach Vorsorgemöglichkeiten für sicheren Sex.Untersucht wurde außerdem die Einstellung der Studenten zur sozialen Ungleichheit sowie der hierarchischen Machtverteilung. Das Ergebnis zeigte, dass die Männer und Frauen, die der hierarchischen Machtverteilung zustimmten, ebenso dem Mann die bestimmende Rolle beim Sex zu schoben. „Je mehr Männer glauben, dass sie die sexuell Dominierenden sind, desto verschlossener und unsicherer sind sie in Diskussionen mit ihren Partnern über Verhalten und Verhütungsmethoden,“ erklärte die Forscherin. [dts Nachrichtenagentur]
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