Berlin – Der evangelische Theologe und Publizist Jörg Zink hat seine Kirche zu mehr Toleranz im Umgang mit fremden Religionen aufgefordert. Im Vorfeld des Kirchentages in Dresden erklärte er in einem Interview mit der „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“, die Kirche müsse akzeptieren, dass sie nicht allein auf der Welt sei, „weder die katholische Kirche noch die evangelische Kirche mit ihrem intellektuellen Hochmut“. Andersgläubige „wohnen mit uns, arbeiten und leben mit uns. Wir sollten darauf achten, dass wir nicht als Rechthaber dastehen, die andere verdammen“, erklärte der 88-Jährige.Auch die Toleranz zwischen den christlichen Konfessionen lässt nach Ansicht des evangelischen Theologen zu wünschen übrig. Unter der Ära von Papst Benedikt XVI. gebe es leider einen Rückfall in der Ökumene. [dts Nachrichtenagentur]
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