Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 69 Prozent der potentiellen SPD-Wähler stehen einer vorläufigen Inkraftsetzung auch von Teilen des Freihandelsabkommens Ceta zwischen der EU und Kanada kritisch gegenüber. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact sowie Greenpeace. Den Ergebnissen der Erhebung zufolge halten 16 Prozent der potentiellen SPD-Wähler die Absicht der Bundesregierung, Ceta vorläufig in Kraft zu setzen, „für eine gute Sache“.
Für die Einschätzung der potentiellen SPD-Wähler über das EU-Kanada-Freihandelsabkommen Ceta insgesamt lieferte die Umfrage kein eindeutiges Ergebnis: 33 Prozent halten Ceta „insgesamt für eine gute Sache“, 32 Prozent halten es „insgesamt eher für schlecht“. Die übrigen 34 Prozent sehen Ceta weder gut noch schlecht, sind sich bei der Beantwortung dieser Frage nicht sicher oder machen darüber keine Angaben. Mit Blick auf den Sonderkonvent glauben 38 Prozent, dass eine Zustimmung der Delegierten zu Ceta der SPD schaden würde. 30 Prozent glauben, es würde ihr nützen und 26 Prozent sind sich bei der Frage, ob es der SPD nützen oder schaden würde, nicht sicher.