London – Eine steigende Zahl an Briten hat sich bezüglich ihrer sexuellen Neigungen unsicher gezeigt. Einer Umfrage des britischen Statistik Büros zufolge, konnten oder wollten 4,3 Prozent die Frage nach ihrer sexuellen Neigung nicht beantworten. „Es gibt den Trend, dass immer mehr Menschen nicht in eine Schublade gesteckt werden wollen“, sagte Matthew Todd, der Herausgeber des Schwulenmagazins „Attitude“.Erst kürzlich habe er jemanden getroffen, der sich als „polysexuell“ bezeichnete. „Es gibt mittlerweile verschiedenste Lebensstile, da ist es verständlich das einige verwirrt sind“, so der Herausgeber weiter. Zudem sei Homosexualität gesellschaftlich immer noch nicht vollständig akzeptiert. „Viele fühlen sich unwohl wenn sie sich als homosexuell outen“, betonte Todd. Die Zahl der Erwachsenen, die sich als heterosexuell einordnen fiel der Studie zufolge um 0,2 Prozent. Die Zahl der Homosexuellen stieg auf 1,5 Prozent der britischen Gesamtbevölkerung. [dts Nachrichtenagentur]
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