Berlin – Während die Deutschen kaum noch die Angst vor Arbeitslosigkeit umtreibt, gelten die Hauptsorgen den Staatsschulden, unsicheren Renten und steigenden Preisen. Dies ergab eine Forsa-Umfrage unter mehr als 1.000 Bundesbürgern im Auftrag des Magazins „Stern“. Darin gaben 61 Prozent die Finanzkrise des Staates als ihre größte Sorge an, 2 Punkte weniger als bei der jüngsten Erhebung vor vier Monaten.60 Prozent haben Angst, dass die Renten unsicher sind (+3). Auf Platz drei folgt mit 59 Prozent die Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten – sie hat mit einem Plus von 7 Punkten am stärksten zugenommen. Jeweils 54 Prozent der Bürger haben Angst, dass die Kinder keine vernünftige Ausbildung bekommen (unverändert) und die Politiker mit den Problemen überfordert sind (+2). Am meisten zurückgegangen ist die Sorge vor steigender Arbeitslosigkeit. Nur noch 30 Prozent gaben dies an – sieben Punkte weniger als vor vier Monaten. Es ist der geringste Wert seit mehr als zwei Jahren. Im März 2009 hatten noch 67 Prozent der Bürger dies als ihre größte Sorge bezeichnet. [dts Nachrichtenagentur]
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