Berlin – Mit Empörung haben Unionskollegen einen Vorstoß des CDU-Gesundheitspolitikers Jens Spahn zurückgewiesen, der die Trennung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung als „nicht mehr zeitgemäß“ bezeichnet hatte. „Dieser Vorstoß war mit dem zuständigen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden nicht abgestimmt“, rügte Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) im Nachrichtenmagazin „Focus“. „Im Koalitionsvertrag haben wir klar festgelegt, dass die private Krankenversicherung als Vollversicherung bleibt. Das gilt.“Auch Vize-Fraktionschef Michael Fuchs (CDU) distanzierte sich von dem Vorstoß: „Da bin ich völlig anderer Meinung“, sagte er „Focus“. „Die Freiheit, sich privat zu versichern, sollten wir nicht einschränken.“ [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelSachsen-Anhalts Innenminister beklagt mangelnde Sensibilität in Teilen der Polizei
Nächster Artikel Ex-BASF-Chef zweifelt an Gelingen des Atomausstiegs bis 2022
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA