Foto: Frau an einem Laptop, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hat die Länder aufgefordert, allen Lehrern bis Ende des Jahres einen dienstlichen Laptop, Software und einen Support durch die Schule zur Verfügung zu stellen. „Ich denke, das muss jetzt Chefsache werden bei den Ländern“, sagte der CDU-Politiker dem ARD-Hauptstadtstudio. „Wir haben als Bund Digitalisierungsmittel nicht nur für mobile Geräte, sondern auch für Infrastruktur zur Verfügung gestellt, wir haben jetzt noch mal nachgeschoben bei den Corona-Hilfspaketen.“
Jetzt seien die Länder am Zug. Einige Bundesländer seien bereits auf einem guten Weg, Lehrer mit dienstlichen Laptops auszustatten, allerdings sei dies nicht in allen Bundesländern der Fall. Dieser Flickenteppich gefährde die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland, so Brinkhaus. Es gehe allerdings nicht nur darum, Lehrer mit Hardware auszustatten, sagte der Unionsfraktionschef weiter. Die Lehrer müssten auch verpflichtet werden, diese für den Unterricht zu nutzen. Man erlebe, dass bei den Lehrern im Bereich der Digitalisierung großes Engagement da sei. Natürlich gebe es aber auch einige, die sich verweigern. „Das geht nicht. Das geht auch in der Privatwirtschaft nicht, das geht in anderen Teilen der öffentliche Verwaltung nicht“, sagte Brinkhaus.