
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, hat angesichts der Dürrekrise die Länder zu „unbürokratischen“ Hilfen in den Regionen aufgefordert. „Möglich wären Steuerstundungen und KFW-Sonderkredite“, so Connemann. Derzeit werde geprüft, ob Ökologische Vorrangflächen im Herbst ausnahmsweise mit Ackerfutter ausgesät werden dürfen.
„Aber dazu muss es dann zu gegebener Zeit regnen“, gibt die CDU-Politikerin zu bedenken. „Vorstellbar sind auch Transporthilfen für Futter. Und es zeigt sich die Berechtigung der Forderung nach einer Risikoausgleichsrücklage, damit die Landwirtsfamilien nicht in jeder Notsituation nach dem Staat rufen müssen.“ Verbraucher müssten sich darauf einstellen, dass Grundnahrungsmittel wie Milch, Mehl oder Kartoffeln teurer werden. „Und wenn wir jetzt nicht gemeinsam gegensteuern, werden noch mehr der kleinen und mittleren Höfe in Deutschland verschwinden“, so Connemann.