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    US-Philosoph Sandel: Internetkonzerne bedrohen die Demokratie

    News Redaktion News Redaktion12.04.18↻ 23.06.23
    Facebook-Zentrale, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Facebook-Zentrale, über dts Nachrichtenagentur

    Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das soziale Netzwerk Facebook und andere große Internetkonzerne bedrohen nach Meinung des US-Philosophen und Politikwissenschaftlers Michael Sandel die Demokratie. „Diese Unternehmen sind einfach zu groß geworden und agieren oft wie Monopole“, sagte der in Harvard lehrende Amerikaner dem „Handelsblatt“. Man habe bislang geglaubt, dass der technische Fortschritt ein Freund der Demokratie sei, sagte Sandel.

    „Die neuen Technologien haben jedoch auch eine dunkle Seite der Macht.“ Zu dieser Schattenseite der sozialen Netzwerke gehört für Sandel auch „die Kultur der Ablenkung durch die sozialen Medien“. Es sei zwar eine gute Sache, wenn Studenten heute ihre Notizen in den Vorlesungen auf Laptops machten oder dort online recherchieren könnten. Diese Vorteile würden jedoch mehr als aufgezehrt durch die Ablenkung und Zerstreuung, die der Einsatz der modernen Informationstechnologien mit sich bringe.

    „Wer selbst beim Abendessen ständig auf einen Bildschirm schaut, kann kaum eine vernünftige soziale Kommunikation führen“, konstatierte Sandel. Eine gesunde Demokratie brauche aber den sozialen Diskurs in der Zivilgesellschaft und das erfordere ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit. Die westlichen Gesellschaften befänden sich auf einem gefährlichen Weg. „Nicht etwa, weil Leute wie Facebook-Chef Mark Zuckerberg böse Genies sind. Aber die Mächte, die er gerufen hat, müssen vom Staat reguliert werden“, forderte der Polit-Philosoph während eines Besuchs an der American Academy in Berlin.

    „Die USA sollten ein ähnlich striktes Datenschutzrecht wie die EU schaffen“, schlug Sandel vor. Damit meint er die Datenschutz-Grundverordnung, die nächsten Monat von Brüssel in Kraft gesetzt werden soll. Das reiche aber nicht aus. Facebook sollte auch sein Geschäftsmodell ändern.

    „Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel ein Abonnement, bei dem die Nutzer regelmäßig Gebühren für ihre sozialen Netzwerke zahlen, dafür aber einen besseren Schutz ihrer Daten bekommen.“ Wenn die Konsumenten ihre Netzwerke wirklich wertschätzten, sollten sie auch dafür bezahlen, sagte der Philosoph. Im Moment glaubten die Nutzer, sie könnten die sozialen Netzwerke umsonst nutzen. Tatsächlich bezahlten sie dafür aber mit ihren Daten und ihrer Privatsphäre.

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