Los Angeles – Im Prozess gegen Michael Jacksons Leibarzt Dr. Conrad Murray hat am Freitag ein Zeuge ausgesagt, und ihm vorgeworfen am Herzmonitor gespart zu haben. Murray habe lediglich ein einfaches Beobachtungsgerät bei der Behandlung von Michael Jackson benutzt, welches nicht mit einer Alarmfunktion ausgestattet war, berichtet die „Los Angeles Times“. Das von Murray benutzte Gerät, das Herzschlag und Sauerstoffgehalt des Patienten überwacht, sei „nicht für die dauerhafte Beobachtung“ geeignet gewesen, sagte der männliche Zeuge, der für einen Medizinausrüster arbeitet.Ein für den Ernstfall mit Alarm ausgestattetes Modell hätte den Arzt jedoch nur 40 Dollar mehr monatliche Leihgebühr gekostet. Das entspricht etwa 30 Euro. Das Signal hätte nach Einschätzung des Zeugen Jacksons Leben retten können. Die neuen Vorwürfe belasten den Angeklagten schwer. Am Wochenende werden die Verhandlungen ausgesetzt, am Montag geht der Prozess gegen Jackos Leibarzt in Los Angeles weiter. [dts Nachrichtenagentur]
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