Los Angeles – Der US-Schauspieler Steve Martin ist auf Kunstfälscher hereingefallen und war zeitweise im Besitz eines gefälschten Gemäldes. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner internationalen Ausgabe unter Berufung auf die deutsche Polizei. Demnach habe Martin bereits im Jahr 2004 ein angebliches Gemälde des deutsch-dänischen Malers Heinrich Campendonk für 850.000 US-Dollar gekauft.Zwei Jahre später sei das Bild „Landschaft mit Pferden“ dann für 200.000 US-Dollar an das Auktionshaus Christie`s weiter verkauft worden. Die Echtheit des Bildes war zu keinem Zeitpunkt angezweifelt worden. Dass das Gemälde gefälscht ist, stellte sich im Zusammenhang mit Ermittlungen in einem der größten Kunstfälscher-Skandale der letzten Jahre heraus. Die vier mutmaßlichen Drahtzieher, die seit Mitte der 90er Jahre bis zu 50 vermeintliche Bilder unter anderem von Max Pechstein europaweit verkauften, sind Ende Mai dieses Jahres in Köln angeklagt worden. [dts Nachrichtenagentur]
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