Orlando – In einem medienwirksamen Mordprozess in den USA ist die Angeklagte am Dienstag einer möglichen Todesstrafe entgangen. Eine Jury in Orlando im US-Bundesstaat Florida hat die 25-jährige Mutter vom Mordverdacht an ihrer zweijährigen Tochter frei gesprochen. In der Anklage wegen Kindesmissbrauch und Totschlag wurde die Frau ebenfalls für nicht schuldig erklärt.Einen Schuldspruch gab es jedoch wegen Falschaussagen der 25-Jährigen gegenüber der Polizei. Als ihre 2-jährige Tochter im Jahr 2008 verschwand, hatte diese zunächst eine erfundene Kinderfrau des Kidnappings beschuldigt. Nach einer monatelangen landesweiten Suche war dann die skelettierte Leiche des Kleinkindes in der Nähe ihres Elternhauses gefunden worden. Die Anklage hatte der Mutter vorgeworfen, ihre Tochter ermordet zu haben, um ein freieres Liebesleben führen zu können. Die Verteidigung argumentierte, dass die Zweijährige bei einem Unfall ertrunken sei. Der Prozess dauerte über sechs Wochen und wurde in den USA von einer intensiven Medienberichterstattung und großem öffentlichen Interesse begleitet. [dts Nachrichtenagentur]
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