Berlin – Die linksautonome Szene in Deutschland wird immer gewalttätiger. Das belegen Zahlen des „Verfassungsschutzberichts 2011“, die der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) vorliegen. Demnach ist im Jahr 2011 die Zahl linksextremistisch motivierter Gewalttaten um mehr als 20 Prozent auf insgesamt 1.157 Fälle (2010: 944) gestiegen.Gleichzeitig ist die Zahl rechtsextremistischer Gewalttaten mit 755 Fällen in 2011 hingegen leicht gesunken (2010: 762). Zu diesem Ergebnis kommt der „Verfassungsschutzbericht 2011“, den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gemeinsam mit dem scheidenden Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm (63), am Mittwoch in Berlin vorstellt. Der Bericht belegt, dass die Taten der rund 7.100 gewaltbereiten Linksextremisten in Deutschland sich immer häufiger gegen Polizisten richten. Sie wurden im vergangenen Jahr 700 Mal Opfer linker Gewalt (2010: 455). Auch die Zahl linker Angriffe auf Rechtsextremisten und angebliche Rechtsextremisten ist im Jahr 2011 auf 546 Fälle und damit um 23 Prozent stark gestiegen (2010: 443). [dts Nachrichtenagentur]
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