Hamburg – Als Kind einer manisch-depressiven Mutter sei für sie die Großfamilie die Rettung gewesen, sagte Elisabeth Ruge, Leiterin des Hanser Verlags Berlin, dem „Zeit“-Magazin. „Die Gewissheit, dass sich alle abwechselnd um meine Mutter kümmern, war entscheidend, um vieles in meinem Leben machen zu können. Die Familie hat dafür gesorgt, dass mein Bruder und ich nicht erdrückt wurden von ihrer Krankheit.“Der Umgang mit ihrer Mutter habe ihr in gewisser Weise auch den Blick für Literatur geschärft. Ihre Mutter habe sich meist in einer anderen Welt befunden, und sie habe als Kind eine Art Dechiffrierarbeit leisten müssen. Elisabeth Ruge, geboren 1960, wuchs in Washington, D.C., auf, wo ihr Vater Gerd Ruge ARD-Korrespondent war. Sie ist eine der angesehensten Verlegerinnen Deutschlands. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelStatistik: 58 Prozent der Deutschen nutzen regelmäßig Online-Lexika
Nächster Artikel Bayern-Neuzugang Martinez offiziell vorgestellt
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA