
Die Piratenpartei fällt einer aktuellen Wahlumfrage zufolge auf sechs Prozent und markiert damit den tiefsten Stand des Jahres.
Berlin – Die Piratenpartei hat bundesweit leicht an Beliebtheit verloren. Im „Stern“-RTL-Wahltrend sank sie im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf sechs Prozent. Es ist ihr niedrigster Wert seit Anfang Dezember 2011. Das größte Ansehen bei den Wählern hat weiter die Union, die erneut auf 36 Prozent kommt. Die FDP verharrt mit drei Prozent im Tief. Wie in der Vorwoche wollen 26 Prozent der Wähler für die SPD stimmen, 15 Prozent für die Grünen und neun Prozent für die Linke.
Keine Mehrheit für kleine Koalitionen
Auf „sonstige Parteien“ entfallen fünf Prozent (+1). Damit liegen SPD und Grüne mit zusammen 41 Prozent wie in der Vorwoche zwei Prozentpunkte vor Union und FDP (gemeinsam 39 Prozent). [dts Nachrichtenagentur]
Das schreiben Andere zur Piratenpartei
- Klardenker: Warum ich aus der Piratenpartei austrat
- Newsburger: Kraft gespannt auf Themen der Piratenpartei
- x Politics: Piratenpartei: mutige Suche nach Definitionen mit Zukunft
Dass die „kleinen Koalitionen“ (rot-grün, schwarz-gelb) keine Mehrheit mehr haben, gefällt mir.
Die Piratenpartei wünsche ich mir allerdings stärker. Allein schon deshalb, weil damit das Engagement junger Menschen in der Politik steigt. Letztlich wird sich das Ergebnis daran festmachen, ob die Piraten im letzten halben Jahr vor der nächsten Bundestagswahl eine Lücke finden, die die etablierten Parteien offen lassen und die viele Menschen anspricht.
Also so etwas, wie es der Atomausstieg für die Grünen war.