Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts des neuen Bildungsmonitors 2016 fordert Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) von den schlechter bewerteten Bundesländern, sich deutlich stärker an den Top-Ländenr zu orientieren. Gegenüber „Bild“ (Freitag) sagte Wanka: „Die guten Länder wie Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg zeigen, wie ein leistungsfähiges Bildungssystem funktionieren kann. Daran können sich andere Länder, die größeren Nachholbedarf haben, orientieren. Gerade in Zeiten, in denen durch die Flüchtlingszuwanderung die Herausforderungen wachsen.“
Das Erreichen der Spitzenposition in der Ländervergleichsstudie freut Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU). Sachsen hält seit elf Jahren in Folge die Spitzenposition unter den 16 Bundesländern in der Vergleichsstudie. Kurth sagte gegenüber „Bild“: „Die Kontinuität ist unser großes Plus. Wir machen keine Experimente in der Schulstruktur. So können wir alle Kraft auf die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität setzen. Denn entscheidend für den Bildungserfolg sind die Lehrer und ihr Unterricht.“