Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Die Angestellten der Länder könnten in der kommenden Wochen in den Warnstreik treten. Das kündigte Verdi-Chef Frank Bsirske am Freitag in Potsdam an. Zuvor war auch die zweite Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und den Arbeitgebern ergebnislos geblieben.Nun drohen rund 600.000 Beschäftigte, ihre Arbeit niederzulegen. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 9. März in Potsdam. Die Gewerkschaften fordern einen Sockelbetrag von 50 Euro und eine Anhebung der Löhne und Gehälter um 3 Prozent. Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) sieht das jedoch vor dem Hintergrund der momentanen finanziellen Lage als unrealistisch an. Ein weiterer zentraler Streitpunkt ist auch die Eingruppierung der ungefähr 200.000 angestellten Lehrer. Die Eingruppierung ist entscheidend für die Bezahlung. Es gebe keine andere Möglichkeit als Streiks und Warnstreiks, so Ilse Schaad, Verhandlungsführerin der Lehrergewerkschaft GEW.
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