Amberg – Wegen des Gletscherbahnbrands von Kaprun im November 2000 werden nun auch Klagen in Japan, den Niederlanden, Slowenien und der Tschechischen Republik vorbereitet. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Focus“ handelt es sich bei den Klägern um Angehörige von Opfern aus den jeweiligen Ländern. Sie sähen sich betrogen durch die Freisprüche aller 16 Angeklagten im österreichischen Prozess sowie die anschließende außergerichtliche Einigung um Entschädigungssummen.In Deutschland ermittelt seit wenigen Wochen die Staatsanwaltschaft Amberg in der Oberpfalz wegen des Verdachts des Leistungsbetrugs unter anderem gegen österreichische Justizangehörige. Auch in den USA soll die rechtliche Aufarbeitung des Unglücks neu beginnen. Der Wiener Opferanwalt Gerhard Podovsovnik will laut „Focus“ über eine New Yorker Kollegin eine Zivilklage gegen eine der Firmen einbringen, die an Installationen in dem Unglückszug beteiligt waren. Bei der Katastrophe waren 155 Menschen getötet worden. [dts Nachrichtenagentur]
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