Bonn – Die Deutsche Welthungerhilfe zeigt sich verwundert über die blitzschnellen und millionenschweren Entschädigungsleistungen für Bauern in der Europäischen Union, die von Einnahmeverlusten durch die EHEC-Krise betroffen sind. Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe, sagte angesichts eines Hilfsumfangs von voraussichtlich mindestens 150 Millionen Euro für betroffene EU-Bauern gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Sonnabend-Ausgabe): „Man stutzt sehr. Ich verstehe das Anliegen der Bauern. Aber ich würde mir wünschen, dass diese Erkenntnis, was Verluste für Bauern bedeuten können, auch ausgeweitet wird auf die Entwicklungsländer.“
[dts Nachrichtenagentur]