Der verunglückte Kandidat Samuel Koch, der bei ‚Wetten, dass.?‘ schwer verletzt wurde, bekommt eine besondere Ernährung, die auf seinen Zustand angepasst ist.
Samuel Kochs Zustand ist stabil. Der 23-Jährige, der am 4. Dezember bei Thomas Gottschalks Live-Show ‚Wetten, dass.?‘ schwer verunglückte, befindet sich noch immer auf der Intensivstation, kann aber bereits sprechen und auch selbst essen, wie jetzt berichtet wird. Im Gespräch mit ‚Blick‘ erklärt Dr. Michael Baumberger vom Paraplegie-Zentrum im Schweizer Ort Nottwil, in das der verunglückte Wettkandidat vergangenes Wochenende verlegt worden war, den Zustand seines Patienten. „Samuel Koch kann normal sprechen und sich normal ernähren“, sagt er und erklärt weiter: „Normal ernähren bedeutet, dass Samuel Koch in der Lage ist zu beißen, zu schlucken und auch etwas zu zerkauen.“
Demnach bekomme er eine kalorienreduzierte Diät, da er in seinem gelähmten Zustand weniger Kalorien verbrauche als vor seinem Unfall. Aus diesem Grund sei auch Fast Food tabu, doch andererseits müsse man auch darauf achten, dass Koch nicht zu wenige Kalorien zu sich nehme, da sich sonst die Muskeln in seinem Körper abbauen könnten: „Funktionierende Muskeln können an Kraft und Bewegungsfähigkeit verlieren. Das müssen wir vermeiden.“ Weiter erklärt der Arzt: „Wichtig ist, dass wir eine optimale Essens-Zusammensetzung finden, die speziell auf die Bedürfnisse von Samuel abgestimmt ist. Eigentlich ganz normale, gesunde Ernährung.“
Am letzten Samstag, 11. Dezember, war Koch in die Schweiz verlegt worden, nachdem man ihn in der ersten Woche nach seinem Sturz in der Düsseldorfer Uniklinik behandelt worden war. Der Sportler und angehende Stuntman war in der beliebten Familien-Show ‚Wetten, dass.?‘ mit dem Vorsatz angetreten, mit an den Beinen montierten Sprungfedern über entgegenkommende Fahrzeuge zu springen. Dabei war er gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Kürzlich war durch einen Bericht der ‚Bild‘ bekannt geworden, dass er aufgrund seiner nach dem Unfall eingetretenen Lähmungserscheinungen vermutlich gelähmt bleiben und auf Spezial-Computer angewiesen sein wird, mithilfe derer er den Umgang mit PCs neu erlernen kann. „Er erhält Geräte, mit denen er trotz Lähmung mit dem PC umgehen kann. Von den Augen bis zu den Armen ist alles möglich. Er muss den Umgang mit dem PC aber erst neu erlernen“, hatte Dr. Baumberger erklärt.