Wiesbaden – Der deutsche Rapper Bushido hat bei der 63. Bambi-Verleihung den Preis für „Vorbild der Integration“ erhalten und damit für reichlich Wirbel gesorgt. Der 33-Jährige geriet wegen seiner diskriminierenden Texte in die Kritik der zahlreichen Gäste. So nutzte „Rosenstolz“-Sänger Peter Plate seine Dankesrede für offene Kritik an der Auszeichnung des Rappers: „Jemanden, der frauenfeindliche, menschenverachtende Texte gesungen hat, so einen Musiker auszuzeichnen, finde ich nicht korrekt.“Bushido selbst gab sich jedoch selbstbewusst. „Ich habe gelernt, dass das, was ich gesagt habe, falsch war“, erklärte der Künstler. Ob er den Preis verdient habe? „Man weiß es nicht genau“, sagte der Rapper abschließend. Weitere Highlights der Verleihung waren die Auftritte von Lady Gaga und Teenie-Star Justin Bieber. Der 17-Jährige zeigte sich cool, als er mit Jeans und Turnschuhen über den roten Teppich eilte. Bewegend hingegen war der Auftritt von Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, der mit dem Millenium-Bambi ausgezeichnet wurde. [dts Nachrichtenagentur]
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