
Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Überlegungen von Juso-Chef Kevin Kühnert zurückgewiesen, große Unternehmen wie BMW zu kollektivieren. Natürlich müsse die SPD über Ungerechtigkeiten und die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich sprechen, sagte Woidke dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). „Was wir aber nicht brauchen ist eine Kollektivierung von Industriekonzernen“, fügte Woidke, der bei der Brandenburg-Wahl im September um seine Wiederwahl kämpfen muss, hinzu.
Kühnerts Sozialismus-Thesen, die dieser in der vergangenen Woche in der „Zeit“ äußerte, hatten zuletzt bereits heftige Kritik auch aus den Reihen der SPD ausgelöst.