Foto: Sigmar Gabriel, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Streit zwischen CDU, CSU und SPD um den richtigen Kurs in der Flüchtlingskrise setzt sich unvermindert fort: Der CDU-Spitzenkandidat im baden-württembergischen Landtagswahlkampf, Guido Wolf, hat SPD-Chef Sigmar Gabriel vorgeworfen, er gefährde „den sozialen Frieden im Land“. Der Vizekanzler vermittle „den falschen Eindruck, dass derzeit nur in Flüchtlinge investiert werde“, sagte Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der CDU-Fraktionsvorsitzende im baden-württembergischen Landtag bekräftigte: „Anstatt noch mehr Sozialleistungen zu versprechen, sollten wir dafür sorgen, dass Otto-Normal-Bürger auch in der Krise einen funktionierenden Staat bekommt.“
Die Kommunen müssten imstande bleiben, ihre Kernaufgaben zu erfüllen. „Das sind beispielsweise Investitionen in Schulen, Kindergärten oder Sportanlagen“, sagte Wolf.