Berlin – Die deutsche Wirtschaft verzeichnet auch im ersten Quartal 2011 sinkende Zahlen bei den Firmeninsolvenzen. Wie die Auskunftei Bürgel mitteilte, sank die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres auf insgesamt 7.423 Fälle. Gegenüber dem Referenzquartal 2010 meldeten 8,7 Prozent weniger Unternehmen ihre Zahlungsunfähigkeit an.Die Auskunftei rechnet für 2011 mit bis zu 30.000 Firmenpleiten – ein Niveau, das dem vor der Finanzkrise entspricht. Die Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2011 verteilen sich am stärksten auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen mit 1.527 Pleiten, Bayern (911) und Niedersachsen (821). Relativ betrachtet schwanken die Quoten jedoch deutlich: Bayern mit 16 Firmeninsolvenzen je 10.000 Unternehmen und Baden-Württemberg (18) melden die geringsten Werte, gefolgt von Hessen (21 Pleiten) und Rheinland-Pfalz (22). Während der Bundesdurchschnitt bei 23 Fällen je 10.000 Unternehmen rangiert, schneidet Bremen mit 50 Insolvenzen am schlechtesten ab. Ebenfalls hohe Werte verzeichnen Sachsen-Anhalt (42) und Sachsen (34). [dts Nachrichtenagentur]
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