Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland ist im Studienjahr 2010 um mehr als vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilte, nahmen im Sommersemester 2010 und Wintersemester 2010/2011 insgesamt rund 442.600 Erstsemester ein Studium an Hochschulen in Deutschland auf. Knapp die Hälfte der Studienanfänger war weiblich.Deutlich mehr Studierende begannen dabei ein Studium im Saarland (13 Prozent), in Bayern (neun Prozent) sowie in Berlin und Nordrhein-Westfalen (jeweils acht Prozent). Trotz des doppelten Abiturientenjahrgangs 2010 nahm die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in Hamburg um lediglich zwei Prozent zu. In vier der neuen Bundesländer sank die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im Vergleich zum Vorjahr – am stärksten in Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen (jeweils neun Prozent).
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