Wiesbaden – Die Zahl der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen ist in Deutschland im Jahr 2010 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, ereigneten sich im vergangenen Jahr insgesamt 2.460 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen. Das waren sechs Prozent mehr als 2009. Dabei wurden rund 24 Millionen Liter wassergefährdender Stoffe freigesetzt. Dies entspricht dem Inhalt von 960 Tanklastzügen. 2009 lag das Volumen lediglich bei 7,1 Millionen Litern. Bei den im Jahr 2010 freigesetzten Stoffen handelte es sich ganz überwiegend um Jauche, Gülle und Silagesickersäfte (JGS). So wurden allein bei einem besonders großen Unfall in einer JGS-Anlage 14 Millionen Liter Gülle und Gärreste freigesetzt. [dts Nachrichtenagentur]
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