Berlin – In der Tourismusbranche erhalten 68,1 Prozent der Vollbeschäftigten weniger als die bundesweite Niedriglohngrenze von 1.802 Euro brutto im Monat. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Demnach sind von 1,8 Millionen Angestellten im Reise- und Gastgewerbe nur 600.000 in Vollzeit beschäftigt.Knapp die Hälfte (850.000 Angestellte) seien nur geringfügig beschäftigt. Linken-Chef Bernd Riexinger sagte gegenüber der Zeitung: „Ausbeutung passt nicht zu Urlaubsparadiesen. Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn und ein Gütesiegel für faire Arbeitsbedingungen im Reisegewerbe.“ [dts Nachrichtenagentur]
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