Berlin – Für die Stilllegung von Atomforschungsanlagen wird der Bund in den nächsten Jahren bis 2035 noch mehr als zwei Milliarden Euro aufbringen müssen. Das geht aus einem Papier hervor, das Forschungsministerin Annette Schavan nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ jetzt dem Haushaltsausschuss des Bundestages zur Verfügung stellte. Zusammen mit den Kosten für die Endlagerung schätzt die Bundesregierung den Mittelbedarf intern auf 3,2 Milliarden Euro.Bislang hat der Bund nach der Aufstellung, die der Zeitung vorliegt, bereits 1,7 Milliarden Euro für die Stilllegung und den Rückbau von Anlagen bezahlt, mit denen die Atomtechnik in Deutschland erforscht und gefördert werden sollte. [dts Nachrichtenagentur]
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