Düsseldorf – Eine Schließung der Betriebskrankenkasse „BKK für Heilberufe“ wird einem Medienbericht zufolge immer wahrscheinlicher. Nach Informationen des „Handelsblatts“ (Montagausgabe) sei der gewünschte Fusionspartner „BKK vor Ort“ abgesprungen. Die Krankenkasse habe nach einem Blick in die Bücher der „BKK für Heilberufe“ wesentlich höheren Finanzbedarf als bisher gedacht festgestellt.Zu bedingungslosen Fusionshilfen sind viele Mitglieder im Verbund der Betriebskrankenkassen jedoch nicht bereit, wie aus einem Schreiben des BKK-Bundesverbandes vom Freitagabend hervorgeht. Aufgrund der Stimmungslage habe die „BKK vor Ort“ deshalb festgestellt, dass sie „ein Festhalten am Fusionsvorhaben für unrealistisch“ halte, heißt es in dem Schreiben, das der Zeitung vorliegt Das Bundesversicherungsamt (BVA) wolle den Schließungsbescheid für die BKK Heilberufe am 2. November zum 31. Dezember 2011 erstellen, wenn keine BKK-Fusionshilfe geleistet werde, heiße es in der Branche. [dts Nachrichtenagentur]
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