Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will künftig auch Abrüstungsprojekte in der Ukraine, in Weißrussland und im Irak finanzieren. Das geht nach Informationen der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) aus dem jüngsten Jahresabrüstungsbericht hervor, den das Bundeskabinett am Mittwoch beraten wird. Russland soll danach Schwerpunkt der Initiative „Globale Partnerschaft“ bleiben.Insgesamt 1,5 Milliarden Dollar stellt Deutschland in diesem Rahmen über zehn Jahre verteilt für die Verringerung nuklearer, chemischer, biologischer und radiologischer Risiken bereit. Die Bundesregierung verzeichnet in dem Bericht einen „weltweiten Paradigmenwechsel“ in Richtung des langfristigen Zieles zu einer nuklearwaffenfreien Welt. Den Sitz im Weltsicherheitsrat will die Regierung verstärkt nutzen, um auf diesem Weg voranzukommen.
Vorheriger ArtikelBrüderle fordert Aufbruchssignal vom Weltwirtschaftsforum
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA