Berlin – Der Euro-Rettungsschirm EFSF soll künftig Anleihen hoch verschuldeter Eurostaaten mit bis zu 30 Prozent absichern. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf den Entwurf für die neuen EFSF-Leitlinien. Danach soll ein „Kreditausfallschutz in Höhe von 20 bis 30 Prozent“ des Nominalwerts der Staatsanleihe gewährt werden.Allerdings wird auch eine Alternative vorgeschlagen. Danach soll die Höhe der Absicherung „in Anbetracht der Marktbedingungen“ festgelegt werden. Wie die Zeitung weiter schreibt, sieht sich die EFSF „künftig vor größeren Herausforderungen“. Um sich schneller und flexibler Geld besorgen zu können, soll auch die Refinanzierungsstrategie geändert werden. Unter anderem soll das „Emissionsprogramm bis zur Laufzeit von 30 Jahren“ erweitert werden. [dts Nachrichtenagentur]
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