Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der möglicherweise vereitelte Sprengstoffanschlag auf das Fußballstadion in Dortmund hat offenbar keinen islamistisch-terroristischen Hintergrund. Das erfuhr die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (Freitagausgabe) übereinstimmend aus Kreisen des Bundeskriminalamtes, des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des Bundesinnenministeriums. Nach vorläufiger Bewertung sei nicht ausgeschlossen, dass es sich um einen „Trittbrettfahrer“ handeln könnte, der die „Zeit der Terrorwarnungen zu Beginn des Jahres nutzen wollte“, sagte ein Sicherheitsexperte auf Anfrage.Der am Dienstag in einem Kölner Hotel festgenommene 25-jährige Deutsche hatte Anfang Februar anonym per E-Mail die Deutsche Botschaft in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad über angeblich bevorstehende Terroranschläge in Deutschland informiert.
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