Berlin – Der ausgemusterte Regierungs-Airbus „Theodor Heuss“ hat einen neuen Besitzer. Den Zuschlag im Bieterverfahren habe „ein osteuropäischer Luftfahrzeughändler“ erhalten, sagte Volkmar Kunert, Prokurist der bundeseigenen Verwertungsgesellschaft Vebeg, der Tageszeitung „Die Welt“. Der Kaufpreis betrage 3,125 Millionen Euro.Der Vertrag sei unterschreiben worden, das Geld solle in den nächsten Tagen überwiesen werden. Ob und an wen das Flugzeug vom Typ A310 möglicherweise weiterverkauft werde, sei offen, sagte Kunert. Vor der endgültigen Übergabe würden jetzt noch alle militärischen Geräte aus dem Airbus ausgebaut. Auch das Balkenkreuz der Luftwaffe auf dem Rumpf und den Flügeln werde verschwinden. Die „Theodor Heuss“ war Ende der vergangenen Woche nach 22 Jahren Flugbetrieb außer Dienst gestellt worden. Es steht derzeit auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Bonn. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) konnte den Airbus zum letzten Mal auf einer Reise nach Südasien nutzen. Auch das Schwesterflugzeug „Konrad Adenauer“ wird demnächst verkauft. Beide Airbusse, die noch aus den Beständen der DDR-Fluglinie Interflug stammten, werden durch neuere Maschinen vom Typ A340 ersetzt. [dts Nachrichtenagentur]
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