Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor dem SPD-Bundesparteitag hat sich in den eigenen Reihen noch einmal Widerstand gegen das Abrücken von der Rente mit 67 gezeigt. Der neue Vorsitzende des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung, Klaas Hübner, wandte sich gegen eine entsprechende Festlegung der SPD. „Die Rente mit 67 war und ist richtig. Parteitagsbeschlüsse setzen eine demografische Entwicklung nicht außer Kraft“, sagte Hübner der Tageszeitung „Die Welt“ (Samstag-Ausgabe).„Die SPD sollte nur solche Forderungen erheben, die sie auch in Regierungsverantwortung realistischerweise umsetzen kann.“ Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Hübner verfehlte 2009 den Wiedereinzug ins Parlament. Zurzeit berät der Unternehmer den sachsen-anhaltinischen SPD-Spitzenkandidaten Jens Bullerjahn.
Vorheriger ArtikelForschung: Stadtleben macht resistent gegen Krankheiten
Nächster Artikel Grünen-Verkehrsexperte kritisiert neuen Sprecher von Stuttgart 21
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA