Washington – Ungeachtet der New Yorker Polizei-Ermittlungen läuft offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn an der Spitze des Internationalen Währungsfonds. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf diplomatische Kreise. Offen ist allerdings, ob der Posten erneut an einen Europäer geht oder ob ein asiatisches Land zum ersten Mal überhaupt Anspruch erhebt.„Asien hat seine IWF-Anteile kürzlich erhöht und könnte daraus einen Anspruch auf den Posten ableiten“, heißt es in den Kreisen. Sollte der Job erneut an einen Europäer gehen, hätte Frankreichs Wirtschafts- und Finanzministerin Christine Lagarde gute Aussichten. Aber auch die Bundesregierung scheint Ausschau nach einem möglichen Kandidaten zu halten. In Berlin genannt werden nach „Bild“-Informationen die Namen von Thomas Mirow (derzeit Chef EU-„Osteuropabank“ in London) – und von Josef Ackermann, der an der Spitze der Deutschen Bank dem Ende seiner Amtszeit entgegen sieht. [dts Nachrichtenagentur]
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