Samuel Kochs Familie bekommt soviele Briefe, Päckchen, Emails und Genesungswünsche, dass sie es mittlerweile nicht mehr schafft, alle zu beantworten.
Samuel Koch bekommt mehr Post als seine Familie für ihn beantworten kann. Der 23-Jährige, der am 4. Dezember bei einer Live-Sendung der beliebten Familienshow ‚Wetten, dass…?‘ schwer verunglückte und seitdem gelähmt ist, liegt mittlerweile in einem Paraplegiker-Zentrum in der Schweiz, um sich von seinem Unfall – der sich ereignete, als er versuchte, mit Sprungfedern über entgegenkommende Autos zu springen – zu erholen. Seine Familie hat jetzt über das ZDF bekanntgegeben, dass sie sich über jeden Genesungswunsch freue, es allerdings nicht mehr schaffe, jeden Brief persönlich zu beantworten. „Ursprünglich dachten wir, wir könnten jeden Brief persönlich beantworten, aber inzwischen erhalten wir so viel Post, Päckchen und Emails, dass wir nur sporadisch antworten können. Es ist nicht allein die beeindruckende Masse, sondern auch der Inhalt, über den wir uns freuen und Samuel vorlesen“, heißt es in einem Statement, das auch die ‚Bild‘ verbreitet.
Bisher könne man noch keine Prognosen stellen, wie es mit Samuels Zukunft aussehen wird, doch die Familie freue sich darüber, dass sein Zustand stabil sei, und plane, das Weihnachtsfest mit der ganzen Familie an seinem Krankenbett zu feiern. Weiter schreibt Samuels Vater, Christoph Koch, der beim ZDF-Jahresrückblick ‚Menschen 2010‘ sich zum ersten Mal den Medien gestellt und mit ‚Wetten, dass…?‘-Moderator Thomas Gottschalk über den Unfall gesprochen hatte: „Wir bedanken uns für jedes Gebet. Trotz der tragischen Situation erfahren wir auch Schönes in unserem Umfeld… Täglich haben wir uns gefragt, wie es zu diesem tragischen Unfall kommen konnte, bei einer von Samuel zuvor Hunderte Male geprobten sportlichen Aufgabe. Doch allmählich können wir gedanklich ein wenig loslassen und erleben jeden Tag neu.“