Magdeburg – Die Zwickauer Neonazi-Terrorzelle hat auch Kontakte nach Sachsen-Anhalt gehabt. Wie Innenminister Holger Stahlknecht(CDU) dem MDR bestätigte, stehe eine Person aus dem südlichen Sachsen-Anhalt im Verdacht, die Terrorzelle unterstützt zu haben. Man habe bei dem Verdächtigen eine Telefonnummer der mutmaßlichen Terrorhelferin Beate Z. gefunden.Zudem sei Beate Z. nach Angaben des Innenministers einen Tag vor ihrer Festnahme in Halle gewesen. Dort habe sie außerdem mindestens zweimal einen Zahnarzt aufgesucht. Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen wollte Stahlknecht jedoch keine weiteren Angaben machen. Indessen zeigte sich der Beschuldigte Holger G. geständig. Er hatte vergangene Woche in seiner Vernehmung laut Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ eine umfangreiche Aussage gemacht. Nach eigenen Angaben unterstützte G. die Neonazis im Untergrund mit verschiedenen Dokumenten. [dts Nachrichtenagentur]
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