Die Mobilität in Deutschland ist wegen der Corona-Pandemie in der zweiten Märzhälfte um rund 40 Prozent eingebrochen und hat mittlerweile wieder das Vorkrisenniveau erreicht.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf eine Auswertung von anonymisierten Bewegungsmustern, aufgezeichnet bei Millionen Handynutzern. Mit den ersten Lockerungen Ende April stieg die Mobilität bereits wieder auf rund 20 Prozent unter Vorjahresniveau an, und seit Anfang Juli bewegen sich die Menschen in Deutschland ähnlich viel wie im vergangenen Jahr.
Bei Geschäftsreisen 70 Prozent minus
Der Einbruch der Fahrgastzahlen bei der Bahn trifft insbesondere den Bereich der Geschäftsreisen. Der Vorstand für Fernverkehr, Michael Peterson, sagte dem „Spiegel“, bei den Geschäftskunden sei man „immer noch 70 Prozent im Minus“. Mit weniger Kunden funktioniert der Betrieb aber offensichtlich reibungsloser. Zwischen Juli und September waren laut Peterson die Züge so pünktlich unterwegs wie seit acht Jahren nicht mehr.