Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident es Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, kritisiert die Rentenpolitik der Bundesregierung. Die Pläne von Sozialministerin Andrea Nahles sei nicht nachhaltig und zielgenau, sagte er in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Fratzscher kritisierte auch, dass die Rentenpläne nicht finanziert seien.
Frau Nahles gibt Geld aus, das sie nicht hat
„Es wird zukünftig eine massive Steuererhöhung geben müssen, damit diese Rente finanziert werden kann. Das verschweigt die Politik im Augenblick“, sagte er. „Frau Nahles gibt Geld aus, das sie nicht hat und, das sie von Menschen nimmt, die noch nicht wählen dürfen und zum Teil noch nicht einmal geboren sind.“ Die Rentenpläne der Sozialministerin hälfen außerdem nicht denen, die Hilfe bräuchten, so der Wirtschaft-Experte. Gerade Menschen mit geringem Einkommen und geringen Rentenansprüchen bräuchten mehr Absicherung, sagte Fratzscher.
Kommentar
Die Rentengeschenke im Wahlkampf müssen sofort enden! Nur um der großen Zahl älterer Wähler zu gefallen, wird die Zukunft junger Menschen verkauft.
Sollte sich das fortsetzen, endet es irgendwann in einer Verweigerung der jungen Generation und der Kündigung des Generationenvertrages.
Die Rentendebatte wird völlig falsch geführt, wir brauchen eine Grundrente Summe X
Wer mehr hat ist schön wer weniger hat muss bei zukünftigen Rentenerhöhungen
mehr bekommen um die Renten anzugleichen. Höherverdienende haben am Monatsende Geld übrig um noch weiter selbst vorzusorgen.Politiker betrügen das Volk
schon seit Jahrzehnten und das hat auch nichts mit Gerechtigkeit zu tun.Es wird alles nur vor sich hergeschoben weil korrupte Politiker nicht davon betroffen sind und es wird immer so weitergehen. Politiker sind Kriminelle die die großen Firmen subventionieren
und die Kleinen zahlen die Zeche weil Sie ein Stück vom Kuchen abbekommen.Deshalb
werden Politiker weiter lügen und betrügen und das Volk ausblündern.Ich bin selbst Mitgleid einer Partei.
Wer behautet, das Renten auf Kosten von ungeborenen Kindern gezahlt würde, verbreitet dummes Zeug. Rentner, und damit alle Menschen, können immer nur das ge- und verbrauchen, was zu dem Zeitpunkt angeboten wird, wo es gekauft wird. Da ist es völlig egal was mal vor Jahren ge- oder verbraucht worden ist, oder was in den nächsten Jahren hergestellt wird.
Entscheidend ist, wieviel Geld man den Rentnern zur Verfügung stellt, womit sie von dem „Kuchen“ etwas abbekommen. Gibt man ihnen zu viel Geld, regelt sich die Nachfrage durch die Inflation. Gibt man ihnen zu wenig Geld, schadet das auf Dauer der Wirtschaft. Es wird weniger verkauft, ==>es wird weniger hergestellt, ==> die Menschen bekommen weniger Geld, ==> es wird weniger gekauft, ==>…… .
Heute braucht ein alleinstehender Mensch, 1.500 Euro im Monat, um gut leben zu können. Für Miete 600, für Auto 300, für Essen 300 und für Sonstiges 300. Gibt man ihm weniger, z.B. bei der Rente, (900 Euro), dann muss er knausern. Als erstes fällt das Auto weg, dann wird eine billigere Wohnung bezogen und dann wird beim Essen und Sonstiges gespart. Dann geht es. Dann kann man immer noch ein zumutbares Leben führen. Machen das aber 90% der Rentner und Arbeiter, bekommt die Ökonomie ein Problem.
Insbesondere der Minderverkauf von Autos, wird sich bei Millionen von Rentnern, so nachhaltig auf die Ökonomie auswirken, das man schon von einer Spirale sprechen muss. Es ist also nicht egal, wieviel Geld wir den Rentnern geben, sondern, man sollte berücksichtigen, wieviel Geld man sinnvoll, insbesondere für die Ökonomie, den Rentnern geben sollte.
Rentnern und Arbeitern hat man durch die Finanzkrise soviel Geld abgenommen, weil man Banken helfen musste, das es sich schon heute, nachhaltig auf die Ökonomie auswirkt. Nur durch die hohen Renten, die Früher gezahlt wurden, und bis heute teilweise noch bezahlt werden, hat sich die Entwicklung noch nicht voll durchgeschlagen.
Mit jedem Rentner aber, den wir mit 900 Euro abspeisen, wird sich die Sache verschlimmern. Die Regierung, kann also gar nichts Besseres für die zukünftigen Kinder tun, als den Rentnern ausreichend Geld zu geben. Wenn einmal Strukruren zerschlagen sind, ist es doppelt mühsam, sie wieder aufzubauen. Es ist ganz einfach. Bisher, hat der Finanzmarkt den Waren- und Dienstleistungssektor über Maßen ausgesaugt, nun muss er ihn, über Maßen wieder finanzieren. Einen anderen Weg gibt es nicht, ohne das man alles (wieder) zerschlägt.