Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken dringt auf eine stärkere Belastung hoher Einkommen, damit der Staat in der Coronakrise aufgenommene Schulden zurückzahlen kann.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Dabei sei auch eine Vermögensabgabe in der Debatte kein Tabu mehr, sagte Esken den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagsausgaben). „Das Land nimmt gerade hohe Milliardensummen an Krediten auf, um die Krise zu bewältigen und sehr viele Menschen zu unterstützen“, so die SPD-Politikerin weiter.
Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache
Wenn man diese Kredite „in einiger Zeit“ wieder abtrage, müssten die „starken Schultern mehr tragen als die schwachen.“ Dazu gehöre, dass Unternehmen hohe Gewinne angemessen versteuerten und nicht in die Südsee verlagerten.
„Das bedeutet aber auch, dass sehr hohe Einkommen und Vermögen steuerlich stärker belastet werden, während kleine und mittlere Löhne und Gehälter entlastet werden müssen“, sagte Esken. Auf welche Weise das geschehe, darüber müsse dann geredet werden. „Wie ich sehe, sind dabei Lastenausgleich oder Vermögensabgabe als Mittel zu einer gerechten Bewältigung der Krise keine Tabus mehr“, so die SPD-Chefin.
… warum gehen unsere tollen Politiker, von denen jeder mehr als 100 tausend Euro im Jahr bekommt, (vom verdienen möchte ich in deren Fall keineswegs sprechen) nicht mit guten Beispiel voran? Das wäre Mal ein wirkliches Signal von Solidarität von deren Seite. Was euch aber stets nur in den Sinn kommt… welche Angaben und Steuern können wir dem Volk noch abverlangen. An die „Großen“ wagt ihr euch doch sowieso nicht Ran, weil ihr nicht selten auf deren Gehaltsliste steht. Ihr seid allesamt eine Schande für dieses Land!