Berlin – Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will nicht an einen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone denken. Im „Bericht aus Berlin“ (ARD) sagte Ackermann, dass dies eine Lösung sei, „die man gar nicht andenken sollte. Das wäre ein ganz dramatisches Ergebnis.“ „Wir müssen Griechenland im Euro behalten“, so der scheidende Chef der Deutschen Bank weiter.Hintergrund sind laut Ackermann die Ansteckungsgefahren, die ein etwaiger Austritt Griechenlands mit sich bringen würde. Es gehe in Griechenland zudem nun darum, das Land als Investitionsstandort attraktiver zu machen. Der Chef der Deutschen Bank drängte überdies auf eine rasche Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF, um die Staatsfinanzierung von Italien und Spanien für die kommenden drei Jahre sicherzustellen. Italien sei zwar ein reiches Land, so Ackermann. Das Land müsse nun aber endlich seinen Haushalt in Ordnung bringen. [dts Nachrichtenagentur]
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