Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Aktionärsschützer sehen den Volkswagen-Aufsichtsrat in der Pflicht, die Boni für Vorstandsmitglieder zu überprüfen. „Die Vorstände können nicht für Erfolge bezahlt werden, die auf Softwaremanipulationen und Betrug beruhen“, sagte der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Jürgen Kurz, dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). Der Aufsichtsrat müsse klären, ob eine Rückforderung oder Einbehaltung der Boni vertraglich möglich seien.
Falls der Aufsichtsrat das nicht tue, setze sich das Gremium selbst Haftungsrisiken aus.